Hallo ihr Lieben,
was haltet ihr eigentlich von Panna Cotta? Ich liebe Panna Cotta, dieses puddingartige Dessert ist neben dem guten alten Tiramisu eines meiner liebsten italienischen Desserts.
Doch wenn ich es mir im Sommer aussuchen kann, tendiere ich meist zum leichten Panna Cotta mit einem fruchtigen Topping und freue mich im Winter mehr über ein Portiönchen Tiramisu, das mit seiner dicken, schweren Mascarponecreme in meinen Augen, irgendwie besser zur dunklen kalten Jahreszeit passt (außer es handelt sich um ein fruchtig leichtes Tiramisu!).
Was mir persönlich so gut an Panna cotta gefällt, ist die Vielfältigkeit und die einfache Zubereitung. Im Sommer kann man sich mit diversen Fruchtsoßen oder einem tollem Obstsalat austoben, während es im Winter toll mit einer warmen Karamell- oder Schokosoße harmoniert. Ich habe mich heute für eine feine Vanillenote entschieden, die uns persönlich unglaublich gut schmeckt. Aber auch mit frischem Zitronenabrieb lässt sich das Dessert in einem wahren Sommerrausch verwandeln.
Soviel ich weiß, lassen sich die Italiener auch gerne einen Schuss Pfirsichlikör in der Panna cotta schmecken (fall dies nicht der Wahrheit entsprechen sollte, lasse ich mich auch sehr gerne eines Besseren belehren). Das Servieren der Panna cotta erfolgt oft auf unterschiedlichste Art, manche stürzen sie aus speziellen Förmchen, andere wiederum belassen sie auch gleich in einem Dessertgläschen. Ich finde beide Optionen wunderschön und schmecken tut es sowohl als auch. Da ich in meinem Küchenschrank schon lange kleine Pudding-Gugelhupf-Förmchen lagerte, entschied ich mich, die süßen kleinen Kerlchen auch endlich einmal zu benutzen. Sie haben eine tolle Form und haben zudem eine schnucklige Portion für genau eine Person.
Ich finde das ist doch ein richtig sommerliches Dessert, oder? Es knuspert zwar nicht unbedingt, aber dennoch würde ich dieses erfrischende Rezept sehr gerne der lieben Sarah von http://knusperstuebchen.net/ und ihrem „Knuspersommer – Blog Event” beisteuern.
Die liebsten Grüße
Natascha
- 400 g Sahne
- 600 ml Milch
- 100 g Zucker
- 2 Vanilleschoten
- 1 TL Vanilleextrakt (oder 2 Pck. Vanillezucker)
- 8 Blätter Gelatine
- 500 g Johannisbeeren
- 2 EL Johannisbeersirup
- 1 EL Puderzucker
- Vanilleschoten der Länge nach halbieren, Mark herauskratzen und zusammen mit der Sahne, Milch sowie dem Zucker ca. 15 Minuten köcheln lassen (die Vanilleschoten ruhig mit in den Topf geben).
- In der Zeit die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Vanilleschoten entfernen, Topf von der Herdplatte nehmen. Gelatine gut ausdrücken, zur Sahnemischung geben und darin unter rühren auflösen.
- Die Masse in acht kalt ausgespülte Gläser oder Förmchen geben (Ich habe z.B. meine kleine Puddingförmchen genommen). Mindestens über Nacht in den Kühlschrank stellen.
- Johannisbeeren unter fließendem Wasser abspülen. Die Beeren von den Rispen streifen und in ein hohes Gefäß geben. Mit einem Mixstab die Beeren fein pürieren. Soße durch ein feines Sieb streichen. Mit Puderzucker und Johannisbeersirup abschmecken.
- Panna Cotta entweder direkt im Glas servieren oder aus den Förmchen stürzen. Soße darüber geben. Guten Appetit
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