Hallöchen meine Lieben,
ich verabschiede die sommerlichen Früchtchen, sage ade zu Erdbeeren, Himbeeren & Co. und begrüße schweren aber auch zuckersüßen Herzens die Zwetschgen und Pflaumen.
Am allermeisten liebe ich ja einen schönen Hefeteig-Zwetschgenkuchen vom Blech mit knusprigen Zimtstreusel, den ich unheimlich gerne, noch warm mit einem kleinen Klecks Sahne vernasche. Doch gerade vor ein paar Tagen, kam ich bei einer guten Freundin in den Genuss, ein flauschiges Stückchen Goldtröpfchentorte zu essen und beschloss, dass auch ich endlich mal wieder etwas mit Baiser zubereiten sollte.
Ob Meringe, Baiser oder wie auch immer man diesen weißen “goldenen” Schaum betiteln kann oder möchte, ist einfach was ganz leckeres und vielseitiges. Gebacken zu einer Schale lässt sich Baiser toll als Pavlova (klick) in Szene setzen, oder man schichtet ganz einfach Meringe mit einer leichten Creme und Himbeeren (klick) in dekorative Einmachgläser und kann so ganz easy mit einem himmlischen, vor allem aber schnellen Dessert bei seinen Gästen punkten.
Doch heute habe ich von all dem nichts dabei, sondern den goldenen Schaum, schnell und unkompliziert auf einen lockeren Pflaumenkuchen gepackt. Selbst wenn ich es als Kind überhaupt nicht mochte, liebe ich diese dicke Schicht von purem Baiser heute umso mehr.
Auf die glorreiche Idee bzw. die Inspiration holte ich mir wie so oft bei Lecker.de. Dennoch habe ich es meinem Geschmack angepasst, dem Teig eine wunderbare Note von Vanille und Zimt verpasst (denn ich finde nichts passt besser zu Pflaumen wie eine herrlich herbstlicher Zimtgeschmack). Auch die angegebene Menge von Sahne, habe ich durch das Fehlen von Sahne im Küchenschrank, einfach durch normale Milch ersetzt, sowie auch Mandelplättchen für einen knusprigen Geschmack sorgen mussten. Kurz um: dem Kuchen hat es nicht geschadet und ist mir mit seiner schönen Zimtnote so richtig ans Herz gewachsen. Er passt unheimlich toll in die Herbstzeit und lässt Baiserliebhaber auf Wolke 7 schweben.
Mögt ihr eigentlich Baiser? Habt ihr eigentlich Lieblingskuchen für die kommende Herbstzeit? Über eure Kommentare freue ich mich jetzt schon und verbleibe bis dahin mit zuckersüßen Grüßen
Natascha
- 600 g Pflaumen
- 4 Eier
- 125 g Margarine
- 250 g Zucker
- 1 TL Vanillearoma
- 1/2 TL Zimt
- 1 Prise Salz
- 150 g Mehl
- 75 g Speisestärke
- 1/2 Päckchen Backpulver
- 100 ml Milch
- 50 g Mandelblättchen
- 1 TL Zitronensaft
- Backofen vorheizen (Ober-/Unterhitze 175°C) , eine 26er Springform einfetten.
- Pflaumen waschen, entsteinen und in Spalten schneiden. 3 Eier trennen, das Eiweiß bis zum weiteren Gebrauch kalt stellen. Margarine, 100 g Zucker, Vanillearoma, Zimt und 1 Prise Salz cremig rühren. Eigelbe sowie 1 ganzes Ei nacheinander unterrühren. Mehl, Stärke und Backpulver mischen und zusammen mit der Milch unter den Teig rühren.
- Springform mit Mandelblättchen ausstreuen, Teig in die Form geben und glatt streichen. Pflaumenspalten gleichmäßig darauf verteilen und im vorgeheizten Backofen ca. 45 Minuten backen.
- Kurz vor Backende, das Eiweiß mit dem Zitronensaft steif schlagen, dabei die restlichen 150 g Zucker einrieseln lassen. So lange schlagen, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. Kuchen aus dem Ofen nehmen, Baisermasse locker darauf verteilen und nochmals für ca. 5 Minuten in den Ofen stellen. Kuchen aus dem Ofen nehmen, noch heiß aus der Form lösen und auskühlen lassen.
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